»Volle Empfehlung – 5 Sterne!«

sagt Change-Expertin Silvia Campos nach der Teilnahme an unserem Seminar Coachen wie der Medizinmann. Wir haben viel „Herzblut“ in die Konzeption und Durchführung dieses Seminars gesteckt – daher freut uns diese Rückmeldung ganz besonders. Weiteres Feedback im Kurz-Trailer. https://vimeo.com/102413540 Eine Methode aus dem Workshop stellen wir in diesen „Rauchzeichen“ vor. Viel Vergnügen beim Lesen und herzliche Grüße Eike Reinhardt & Daniel Goetz

Aktueller Veranstaltungshinweis: nächster Workshop Coachen wie der Medizinmann am 15.-16. November

Finde Deine Natur!

Intuitives Selbstcoaching im Grünen

Bereits in früheren Ausgaben unserer „Rauchzeichen“ hatten wir einige Aspekte des indigenen Coachings vorgestellt:

Heute stellen wir eine weitere Methode aus dem Beutel des modernen Medizinmanns vor – angelehnt an die traditionelle Sicht indigener Kulturen. In unserer modernen Welt haben viele Menschen den Kontakt zur Natur und das Bewusstsein für die Kreisläufe des Lebens verloren. Unseren Alltag bestimmt das rationale Denken. Die Intuition, die uns helfen würde, das Ganze im Blick zu halten, ist uns weitgehend abhandengekommen. Bei vielen Naturvölkern ist das Bewusstsein der Einheit und der Verbundenheit mit der Natur und allem, was uns umgibt, hingegen bis heute lebendig. Im Zusammenhang mit der Förderung einer lebendigen Resonanzkultur hatten wir bereits auf die „Medizinwanderungen“ indigener Kulturen hingewiesen. In der Einsamkeit der Natur werden dabei wichtige Lebensfragen geklärt. Die Stammesmitglieder bewegen sich dabei bewusst und achtsam in der Natur, um sich von dieser inspirieren und leiten zu lassen. Eine Medizinwanderung kann zeitlich variieren zwischen einer Stunde und mehreren Tagen. Eine Medizinwanderung ist eine Eigenreflexion in gehender oder laufender Form. Diese kann unterschiedliche Ausprägungen annehmen: vom stillen Wandern und Kräutersammeln über mehrtägiges Fasten in der Wildnis bis hin zu Ultralangstrecken-Meditationsläufen von 100km. Häufig geht oder läuft man mit einer Leitfrage los und öffnet sich dann den Antworten der Natur. Dieses Vorgehen lässt sich auch auf unsere Kontexte übertagen. Haben Sie Lust, eine eigene „Medizinwanderung“ auszuprobieren?

  1. Nehmen Sie sich ein bis zwei Stunden Zeit für einen Spaziergang in der Natur, bei dem Sie möglichst keinem anderen Menschen begegnen.
  2. Denken Sie über eine Frage nach, die Sie derzeit intensiv beschäftig; oder vielleicht ist es gerade eine Frage, der Sie sonst gerne aus dem Weg gehen.
  3. Führen Sie sich die Frage bei jedem Schritt vor Augen. Nehmen Sie gleichzeitig bewusst die Natur wahr, in all ihren Facetten. Achten Sie auf die kleinen Signale und all das, was sie Ihnen zu sagen hat.
Wichtig dabei: Suchen Sie nicht nach einer kognitiv schlüssigen Antwort, sondern lassen Sie sich von den Gedanken überraschen, die auftauchen. Die Naturerfahrung als solche ist häufig schon Anregung genug. Wer sich auf die Erfahrung einlässt, kann sich davon überraschen lassen, was ihn vielleicht „anspricht“: ein Stein, ein Eichhörnchen oder auch das Rauschen der Blätter oder das Gurgeln eines Baches. Offenheit und eine absichtslose Neugier sind hierbei häufig nützliche Begleiter. Wie kraftvoll eine solche, scheinbar banale Vorgehensweise sein kann, durften wir bei unserem letzten Seminar erleben. Dort berichtete eine Teilnehmerin nach einer solchen kontemplativen Wanderung in der Natur sehr berührt, dass sie ihren vor 20 Jahren abgebrochenen Kontakt zur Kirche wiederentdeckt hat. Auf ihrer Wanderung in der Natur war sie an einer kleinen Kapelle vorbei gekommen, hatte diese betreten und sich in das dort ausliegende Gästebuch eingetragen. Sie sagte, sie konnte „Frieden schließen und sich aussöhnen“ mit der katholischen Kirche. – So kann es gehen, wenn man sich in der Natur bewegt. Einer der Lieblingssprüche unseres Mentors Tom Andreas (Köln) lautet: „Dem Gehenden schiebt sich der Weg unter die Füße.“ (Martin Walser) – Treffender kann man es wohl nicht sagen. Das Erlebnis der Teilnehmerin ist eine schöne Illustration dieser Haltung.

Feedback zum Seminar: Coachen wie der Medizinmann

Führungskräfte-Coach Silke Rengstorf sagt:

Dieses Seminar ist ein großes Geschenk. Es sind sehr, sehr viele Ansätze – ein reichhaltiges Büffet. Und ein erstklassiges Handout! Die Übungen zu Werten kann ich 1-zu-1 übertragen – auch auf Change-Prozesse und in der Führung. Die zwei Tage sind gut investiertes Geld, gut investierte Zeit. Das tolle ist, dass die beiden [Seminarleiter] von echten Erfahrungen aus dem Reservat berichten.

Einige Impressionen aus dem Seminar:

Alle Erfahrungsberichte (Kurz-Videos) der Teilnehmenden auf der Seminar-Webseite: coachen-wie-der-medizinmann.com/erfahrungsberichte/

Ausblick: Was kommt

Fortbildung für Coaches, Trainer, Berater und Therapeuten

Das nächste Mal findet unser Seminar Coachen wie der Medizinmann am Samstag und Sonntag, 15.-16. November, statt. Veranstaltungsort ist erneut die schöne Malteser Kommende (bei Köln). Die Hälfte der Plätze ist bereits belegt. Alle Infos finden sich unter: www.agateno.com/coachen-wie-der-medizinmann-seminar

Rundblick: Was agateno sonst noch macht

Lehrtätigkeit für die Hochschule Fresenius

Als Dozenten lehren wir ab dem Wintersemester Interkulturelles Management im Rahmen des berufsbegleitenden Studiums im Fachbereich Personalpsychologie (Studiengang Business Administration). In dieser Form auch für uns Neuland, das wir gespannt und mit Freude erkunden. Die erste ganztätige Vorlesung ist gut angekommen und macht Lust auf mehr.

NLP-Trainer-Training: Team-Teaching und erlebnisorientiertes Lernen

Auch in diesem Jahr unterstützen wir die NLP-Institute von Tom Andreas (Köln) und ifapp (Berlin) als Gastreferenten. Das Auftreten als Trainer-Duo sowie das Lernen im erlebnisorientierten Erfahrungsraum stehen am Samstag, 20. September, wieder im Mittelpunkt des interaktiven Tages in Berlin.