Wie können Unternehmen von einer Resonanzkultur profitieren?

Resonanz – wieso soll das wichtig sein?

Erfährt ein Mensch keine Resonanz, so fühlt er sich wirkungslos – beliebig – austauschbar. Das ist fast das Schlimmste, was einem Menschen passieren kann.
Können Sie sich eine Welt ohne Resonanz vorstellen? – Waren Sie schon einmal in einem schalltoten Raum? – Es gibt solche Räume, wo 99,99 Prozent der Geräusche absorbiert werden. Das ist technisch manchmal nützlich. Aber dort hält es niemand länger als 45 Minuten drin aus, weil das Gefühl zu beklemmend ist. Man fühlt sich isoliert im Orbit.
Der Fachbegriff dazu ist „sensorische Deprivation“. Auf Wikipedia ist dazu zu lesen: „Wird der Geist vollständig von Außenreizen abgeschirmt, stellen sich bald Halluzinationen und ein verändertes Bewusstsein ein.“
Übertragen wir das Konzept auf die soziale Resonanz: Menschen definieren sich über Resonanz – den Unterschied, den sie in der Welt machen. Sie nehmen sich überhaupt erst selber dadurch wahr. Wir wüssten nicht, wer wir sind, wenn wir keine Resonanz erlebten.
Der bekannte Neurobiologe Joachim Bauer schreibt in seinem Buch „Prinzip Menschlichkeit“:

„Motivationssysteme schalten ab, wenn keine Chance auf soziale Zuwendung besteht.“

Und spätestens jetzt sollte jede Führungskraft hellhörig werden. Menschen sind biologisch ausgelegt auf soziale Resonanz und Kooperation.
Mehr zum Thema Resonanzkultur in Zukunft an dieser Stelle – oder jetzt schon in unserem aktuellen Newsletter: Wie können Unternehmen von einer Resonanzkultur profitieren?